Kirche Großweitzschen
Fährt man auf der Autobahn zwischen Leisnig und Döbeln, grüßt etwa in der Mitte zwischen beiden Abfahrten die Großweitzschener Martinskirche vom Berg herunter. Während der Turm den Jahrhunderten trotzte – er stammt aus dem 13. Jahrhundert – war das Kirchenschiff 1907 so schadhaft, dass man beschloss, es vollständig abzureißen und ein neues, größeres zu errichten.
Am 8. November 1908 konnte die neue alte Kirche eingeweiht werden. 100 Jahre später feierten wir als Gemeinde dankbar nicht nur das Bestehen eines gut erhaltenen Kirchengebäudes, sondern auch, dass es inzwischen ein Bauwerk – gebaut aus lebendigen Steinen – über die Grenzen der Ortsgemeinde hinweg in einem großen Schwesterkirchgebiet gibt.